SSG verfehlt angestrebte Punkte

20.03.2022

Nach der knappen und unglücklicken Niederlage gegen Leimen erhofften sich die Wasserballer der SSG Reutlingen/ Tübingen bei ihrem Auftritt beim SV Bietigheim 2 die ersten Saisonzähler. Zwei torlose Viertel waren jedoch der Knackpunkt und besiegelten die 11:7 (2:4, 2:0, 3:0, 4:3) Niederlage in der Qualiikationsrunde zur Oberliga. 

Beim sechsten Auswärtsspiel zeigte sich einmal mehr, dass dem SSG-Kader momentan die nötige Breite fehlt, um konsequent über das ganze Spiel mit dem Gegner auf Augenhöhe zu agieren. Im Ludwigsburger Campusbad gelang der SSG zunächst ein richtig guter Start. Bereits das erste Centeranspiel zu Jörn de Haan führte zum Tor, Axel Kaschner erhöhte im zweiten Angriff auf 0:2. Auf den Anschlusstreffer der Gastgeber antwortete Spielertrainer Roland Maurer mit einem platzierten Fernwurf zum 1:3. Philipp Gerhard stellte mit dem 2:4 kurz vor der Viertelpause den alten 2-Torevorsprung wieder her, es sollte bis zur 25. Minute der letzte SSG-Treffer sein. Bei der Reserve des ehemaligen 2-Ligisten wurde das Torhüterspiel der beiden eingesetzten Torleute zunehmend zu einem Faktor, die einige gute Möglichkeiten der Gäste verhinderten. Darüber hinaus fingen sich die SSGler zu viele Zeitstrafen ein, die teilweise sehr streng ausgelegt wurden. Der vorentscheidenden Treffer zum 7:4 fiel mit dem Schlusspfiff zur Viertelpause des dritten Abschnitts. Mit seinem zweiten Centertreffer zum 7:5 beendete de Haan die Torflaute, ehe der nächste Nackenschlag folgte und Centerverteidiger Niels Kregel mit dem dritten persönlichen Ausschlussfehler seine Spielberechtigung verlor. Die Überzahl nutzen die Bietigheimer zum 8:5. Mit dem dritten Tor durch de Haan, dieses Mal in Überzahl, keimte beim 8:6 noch einmal kurzfristig Hoffnung auf, ehe die Bietigheimer mit drei Toren in Folge den Deckel drauf machten. Mit einem schön herausgespieltem Überzahltor durch Gerhard verkürzte die SSG noch einmal zum Endstand von 11:7. 

SSG Reutlingen/Tübingen: Nikita Tkatschenko (Tor), Roland Maurer (1 Tor), Jörn de Haan (3 Tore), Niels Kregel, Axel Kaschner (1), Philipp Gerhard (2), Erik Fitzner, Sergei Goldman, Marc Maschke und Jan Drecoll